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Menschenaffenkampagne im Zoo Halle

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Affe

Zoo Halle erhält Bronzemedaille für die Raubtierkampagne 2008-2010

Dank der Spenden der Zoobesucher konnte der Zoo Halle mit mehr als 2500 € im Rahmen der europaweiten Raubtierkampagne verschiedene Projekte zum Schutz der europäischen Raubtiere unterstützen. Er wurde dafür mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Zu dieser Kampagne rief der Europäische Verband der Zoos und Aquarien (EAZA) in den Jahren 2008 bis 2010 auf.

Der Zoo Halle möchte nun an diesen Erfolg anknüpfen und nimmt aktiv an der aktuellen EAZA-Menschenaffenkampagne teil. Als Vertreter der Menschenaffen leben die beiden Schimpansen „Bangi“ und „Sebastian“ im halleschen Schimpansenhaus. Eine Ausstellung im Raubtierhaus informiert mit eindrücklichen Texten und Fotos über den Schutz und die Gefährdung der Menschenaffen und ruft zum Spenden auf. Außerdem ist für April eine europaweite Aktionswoche geplant, an der sich der Zoo Halle mit vielen einfallsreichen Aktionen beteiligt.

Neben dem Zoo Halle nehmen viele kleine und große Zoos, Tierparks und Aquarien an der europaweiten Menschenaffenkampagne teil, um Kräfte zu bündeln und bedeutende Schritte zum Schutz der Menschenaffen zu unternehmen.

Menschenaffen in Zoos stehen als Botschafter für ihre Artgenossen in freier Wildbahn und deren Lebensraum. Gleichzeitig kommt der Schutz ihres Lebensraumes vielen anderen dort lebenden Tierarten zugute.

Ziel der Kampagne ist es einen überdauernden und wichtigen Beitrag zum Überleben der Menschenaffen und ihrer Lebensräume leisten.

Mit denSpenden (Ziel: 1 Million Eurofür alle europäische Zoos und Teilnehmer an der Kampagne) soll eine Stiftung gegründet werden, die langfristig den Schutz von Menschenaffen unterstützen kann.

Urkunde

Hintergründe

Wir sind eine große Menschenaffenfamilie!

Wussten Sie, dass Wissenschaftler uns Menschen zur Familie der Menschenaffen zählen?

Ein Hauptgrund für den Rückgang der Menschenaffenpopulationen ist der Lebensraumverlust. Tropische Wälder sind die Heimat der Menschenaffen. Doch sie verschwinden in rasantem Tempo für landwirtschaftliche Nutzflächen, Städtebau und Holzgewinnung. Die Zerstörung der Wälder bedroht Affen und Menschen und trägt außerdem zum globalen Klimawandel bei.

Darüber hinaus sind Menschenaffen von illegaler Jagd bedroht. Ihr Fleisch wird als Bushmeat gehandelt, Menschenaffen-Jungtiere werden als Heimtiere verkauft. Obwohl die Bushmeat Jagd illegal ist und der Handel mit Wildtieren gesetzlich geregelt wird, gibt es weiterhin illegalen internationalen Handel, es wird Fleisch nach Europa eingeführt und lebende Menschenaffen nach Mittel- und Fernost verschickt.

Lebensraumverlust und Jagd machen die Menschenaffen stressanfälliger und in Folge anfälliger für Krankheiten und Infektionen. Genau wie bei Menschen ist es jedoch sinnvoller, dafür zu sorgen, dass die Menschenaffen fit und gesund bleiben, statt ihre Krankheiten zu behandeln. Vorbeugen ist besser als Heilen! Einzelne Krankheiten können sich sogar als Seuche ausbreiten und ein großflächiges Sterben verursachen. Weitere Infos: www.zoo-halle.de

Kontakt:

Bereich Umweltbildung
Mirja Heunemann, Anke Wehling, Carolin Spretke
Tel. 0345 / 5203 – 437  Fax 0345 / 5203 – 444            
e-mail: office@zoo-halle.de, www.zoo-halle.de         


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